Associazione Turistica Pro Loco Andria
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CASTEL DEL MONTE

 

Das Castel del Monte (ursprünglich: castrum Sancta Maria de Monte) ist das wohl bekannteste Bauwerk aus der Zeit des Hohenstaufer-Kaisers Friedrich II. in Apulien im Südosten Italiens.

Das Schloss wurde von 1240 bis um 1250 errichtet, wahrscheinlich aber nie ganz vollendet. Insbesondere der Innenausbau scheint nicht beendet worden zu sein. Von dem an dieser Stelle zuvor bestehenden Kloster S. Maria de Monte ist kein baulicher Rest erhalten, seine Form ist unbekannt.

GESCHICHTE

Unter allen Schlössern der Staufischen Herrschaft in Apulien, ist Castel del Monte wohl ein Unikum. Es befindet sich auf einem Hügel, 540m über dem Meeresspiegel und ist ca. 18 Km von der Stadt Andria entfernt. Man erreicht es über die Landstrasse SS. 170. Es wird überliefert, dass der Kaiser Friedrich II. das Kastell nach seiner Rückkehr vom VI. Kreuzzug aus dem Heiligen Land (1229) anfing zu planen, um die Treue und Gehorsamkeit seiner Untertanen aus Andria zu preisen.

Der Kaiser unterrichtete in 1240 den Justiziar der Capitanata Riccardo di Montefuscolo mit einem Schreiben von seiner Absicht, das Baumaterial für die Errichtung eines Castrums in der Nähe der Benediktiner Abtei Santa Maria del Monte Balneolo bereitzustellen. Die Erbauung ging wahrscheinlich bis 1250, das Jahr in dem der Kaiser starb. Aus diesem Grund ist es denkbar, dass Friedrich II sein Werk nie vollendet sah. Aus weiteren Überlieferungen erfährt man, dass 1249 das Kastell als Schauplatz der Hochzeitsfeier der Kaisertochter Violante diente und das 1256 Manfred, der Sohn Friedrich II., es als Kerker für einige widersetzliche Untertanen nutzte. Nach der Niederlage der Hohenstaufen in Benevent (1266) und dem Tod Manfreds, lies Karl I. von Anjou dessen Söhne Friedrich, Heinrich und Enzo dort einkerkern. Das Gebäude zählte zum Eigentum der Adelfamilie del Batzo aus Andria bis zumEnde des XV. Jahrhunderts: 1495 hielt sich hier Ferdinand von Aragon auf, bevor er zum König des Sizilienreiches gekrönt wurde. Später zählte Castel del Monte zum Herzogtum der Stadt Andria und ging erst anConsalvo von Cordova, und 1552 an die Carafa - Graffamilie von Ruvo und Herzoge von Andria - über.

1656 erlitt die Stadt eine große Pestepidemie und das Schloss wurde zum Refugium für die Adligen. Im XVIII. Jahrhundert wurde das Gebäude dann sich selbst überlassen und Großteil der Marmordekoren, Skulpturen und Möbelstücken komplett entfernt oder beschädigt. So wurde es ein Zufluchtsort für Schäfer und Briganten. 1876 wurde das Schloss vom italienischen Staat zurückerkauft: Es starteten die Restaurierungsarbeiten, die bis in die achtziger Jahren reichten.

1996 wurde es zum UNESCO Weltkulturerbe Castel del Monte wirkt äußerlich wie eine Befestigung, ist aber viel mehr: Der Kaiser selbst soll die Architektur geplant haben; erbaut wurde es von lokalen, sarazenischen und nördlichen Handwerkern. Das Gebäude wurde wohl nicht als Kriegsmaschine konzipiert, da Wassergraben, Zugbrücken und andere Wehrstrukturen fehlen.

Plausibler ist seine Funktion als Jagdschloss oder Meditations-Ort für Mathematiker und Astronomen, andere Theorien bezeichnen Castel del Monte als heiliges oder rätselhaftes Gebäude oder, in symbolischer Hinsicht, ein greifbares Zeichen der kaiserlichen Macht über den klaren blauen Himmel Apuliens. Seine Architektur ruht auf oktagonaler Basis: Es besteht aus zwei Stockwerken mit 16 trapezförmigen Sälen; an jeder Ecke des Oktagons stehen oktagonale Türme. Dieser einzigartigen und imposanten Struktur fügen wir noch romanische, arabische, normannische und gotische Bauelementen hinzu, die sich in einer perfekten Symmetrie ausgleichen.
Die Stadt Andria hat einen engen Bezug zu Castel del Monte.

Hier steht das mittelalterliche Tor von Sant''Andrea, auch als Tor von Friedrich II. bekannt, da der Kaiser den Bogen als Beweis der Gehorsamkeit seiner Untertanen 1229 erbauen lies. Es trägt noch die kaiserliche Inskription: "Andria fidelis, nostris affixa medullis". In der Krypta der Kathedrale der Stadt ruhen zwei Gemahlinnen des Kaisers, Jolanda von Brienne und Elisabeth aus England.

FRIEDRICH II. VON HOHENSTAUFEN

Liebhaber der Statistik und der Wissenschaft, Erbauer von Burgen und Gründer der Universität Neapel; Friedrich II. regierte als Kaiser ca. 30 Jahre lang. Bekannt war der "stupor mundi" für seinen komplexen und vielfältigen Charakter, denn er war gewiss die wichtigste Persönlichkeit seiner Zeit.
Geboren wurde Friedrich II. am 26. Dezember 1194 in Jesi (Ancona). Seine Mutter war Konstanze aus dem Könighaus der Hauteville und sein Vater Heinrich VI. von Hohenstaufen, Sohn des Kaisers Friedrich I. Barbarossa.

Im Jahr 1197 verstarb Heinrich VI. und Konstanze regierte das Reich Siziliens: nur ein Jahr später starb auch die Königin. Nach Vollendung des 14. Lebensjahr (1208), aus der Vormundschaft des Papstes Innozenz IM. entlassen, ging Friedrich die Ehe mit Kostanze von Aragon ein. Dieser Verbindung entspross sein designierter Nachfolger Heinrich (VII.). 1212 besiegte er Otto IV. und am 25. Juli 1215 wurde er zum Deutschen König in Aachen gekrönt; am 22. November 1220 empfing Friedrich im S. Petersdom in Rom die Insignien des Römischen Kaisers.

Bei seiner Rückkehr in Sizilien regelte er sein Herrschaftssystem; er lies in Foggia eine neue Domus erbauen und gründete die wissenschaftliche Universität Neapel. 1225 ging er seine zweite Ehe ein, und zwar mit Jolanda von Brienne, Tochter von Giovanni, Erbe des Throns von Jerusalem. 1227 belegte Papst Gregor IX. Friedrich mit einem Kirchenbann, da der Kaiser seinen Kreuzzug mehrmals verschoben hatte: Friedrich unternahm die Reise von Brindisi aus, doch musste er wegen Ausbruch einer Seuche an Bord wieder zurück.

1228 kam in Andria sein Sohn Konrad auf die Welt; Jolanda starb wenige Tage danach im Kindbett. Sie ruht in der Krypta der Kathedrale der Stadt. Friedrich unternahm im selben Jahr einen neuen Kreuzzug ins Heilige Land und erreichte nach langen Verhandlungen mit den Sultan Al-Kamil die Abtretung Jerusalems. Außerdem setzte er sich am 18. März 1229 die Krone Jerusalems aufs Haupt. 1230 eroberte er Süditalien mit den eingedrungenen päpstlichen Truppen und erreichte die Aufhebung des Kirchenbanns. Ein Jahr später erarbeitete er in Melfi die "Constitutiones Augustales Melphitanae" und entwürdigte seinen rebellierenden Sohn Heinrich die Königswürde Deutschlands.

1235 heiratete der Kaiser Isabella aus England (sie starb 1241 in Foggia, auch sie ruht in der Kathedrale von Andria). 1246 starb seine geliebte Bianca Lancia, aus dessen Verbindung sein Lieblingssohn Manfred auf die Welt kam.
Vier Jahre später, am 13. Dezember 1250, verstarb der Kaiser in Castel Fiorentino, in der Nähe von Foggia. Sein Leichnam ruht im Dom von Palermo, neben seinen Eltern und seiner ersten Ehefrau, "in einen majestätischen Sarg aus rotem Porphyr, den der Kaiser selbst aus Cefalu bestellte".

Text: Pro Loco - Andria
Übersetzung: M.A. Anna Lisa Ieva

 

WIE MAN DAS SCHLOSS ERREICHT

 

Sie erreichen das Scloss mit dem Auto entlang der Staatsstrasse S.S. 170 von Andria aus. Das Schloss ist 15 km von Andria entfernt.

Klicken sie hier um die Karte zu sehen.

Die Buslinie nr. 6 bringt Sie von Andria zum Schloss hin und zurueck. Der Bus fährt nur in den Sommermonaten von 1. April bis 31. Oktober.

WERKSTAGSFAHRPLAN [ab 01.03.2016 -31.10.2016]

Departures from Andria Railway Station (Stazione Bari Nord) to Castel del Monte:

Ipercoop Uffici ASL  
         
Via Barletta              
Stazione Bari Nord
Andria Railway Station
Piazza Bersaglieri d'Italia
08.40
10.10
11.40
14.40
15.40
Viale Venezia Giulia              
Viale Istria              
Via Montegrappa              
Via Verdi              
Via Puccini              
Via Togliatti              
Via Castel del Monte              
Park Hotel              
Castel del Monte
09.15
10.50
12.15
15,00
16.10


Departures from Castel del Monte to Andria Railway Station (Stazione Bari Nord):

Castel del Monte  
10.45
12.15
15.00
16.15
19.35
Park Hotel                
via Castel del Monte                
Via Togliatti                
Via Puccini                
Via Verdi                
Via Bisceglie                
Via Asiago                
Via Milite Ignoto                
Via Vaccina                
Stazione Bari Nord
Andria Railway Station
Piazza Bersaglieri d'Italia
 
11.30
12.50
15.30
16.50
20.00
Viale Venezia Giulia                
via Barletta                
Ipercoop uffici ASL  
           

FEIERTAGSFAHRPLAN [ab 01.03.2016 -31.10.2016]

Departures from Andria Railway Station (Stazione Bari Nord) to Castel del Monte:

Ipercoop Uffici ASL  
       
Via Barletta              
Stazione Bari Nord
Andria Railway Station
Piazza Bersaglieri d'Italia
08.40
13.30
Viale Venezia Giulia              
Viale Istria              
Via Montegrappa              
Via Verdi              
Via Puccini              
Via Togliatti              
Via Castel del Monte              
Park Hotel              
Castel del Monte
09.15
14,00


Departures from Castel del Monte to Andria Railway Station (Stazione Bari Nord):

Castel del Monte  
14.00
19.30
Park Hotel                
via Castel del Monte                
Via Togliatti                
Via Puccini                
Via Verdi                
Via Bisceglie                
Via Asiago                
Via Milite Ignoto                
Via Vaccina                
Stazione Bari Nord
Andria Railway Station
Piazza Bersaglieri d'Italia
 
14.30
20.00
Viale Venezia Giulia                
via Barletta                
Ipercoop uffici ASL  
 

 

(*) Der Bus faehrt nicht an Sonntagen und Feiertagen.

Die Bushaltestelle ist am Bahnhofsplatz Piazza Bersaglieri d’Italia.
Klicken Sie hier um die Bushaltestelle auf der Karte zu sehen.

 

FAHRPLAN

 

Oeffnungszeiten:

Vom 1 Maerz bis 30. September: von 10.15 bis 19.45
Vom 1. Oktober bis 28. Februar: von 9.15 bis 18.45

Der Kartenschalter schliesst eine halbe Stunde vor Besuchsende.

 

EINTRITTSKARTEN

 

Voller Preis: euro 5,00
Reduziert: Alter von 18 bis 25 Jahre, euro 2,50
Frei: Alter unter 18
Fuehrungen: Kontaktieren Sie uns unter der Telefonnummer +39 0883 592283

 

Pro Loco Andria ist eine private ehrenamtliche Gesellschaft, die ohne lukrativen Gewinn zu erzielen im sozialen und Bereich für das öffentliche Interesse handelt.

 

 



 

 

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